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19.02.2016

Vortrag im Deutschen Museum

magnetische wirbel magnetische wirbel Die magnetischen Wirbel entdeckten die TUM-Physiker mit Neutronenstreuung am FRM II-Instrument MIRA erstmals im Jahr 2009. (Grafik: Sebastian Mühlbauer, TUM)

Die magnetischen Wirbel entdeckten die TUM-Physiker mit Neutronenstreuung am FRM II-Instrument MIRA erstmals im Jahr 2009. (Grafik: Sebastian Mühlbauer, TUM)

“Skyrmionen und Magnetismus – oder wie man einen Igel kämmt” – was Sie schon immer zu diesem Thema wissen wollten, wird Ihnen Dr. Sebastian Mühlbauer am Mittwoch, den 24. Februar um 19 Uhr im Ehrensaal des Deutschen Museums nahe bringen. Der Vortrag findet im Rahmen der Reihe “Wissenschaft für Jedermann” statt, die seit vielen Jahren mit großem Erfolg läuft und meist sehr schnell ausgebucht ist. Die Einführung wird Prof. Winfried Petry, einer der Wissenschaftlichen Direktoren des Heinz Maier-Leibnitz Zentrums halten.

»Kommissar Zufall« kennen nicht nur Kriminalisten, sondern manchmal auch Wissenschaftler. Eigentlich suchten sie nach möglichen Veränderungen im Magnetismus eines Kristalls durch das Anlegen eines Stroms. Gefunden haben sie dabei im April 2009 am FRM II in Garching sogenannte Skyrmionen, winzige magnetische Wirbelstrukturen im Nanometerbereich. Ein Aprilscherz war dasjedoch nicht, wie das weltweite Interesse der Forschergemeinde sehr schnell zeigte – könnten diese Strukturen doch ein radikal neuer Ansatz sein, um mehr Informationenauf magnetischen Speichermedien unterzubringen. Durch ihre spezielle Topologie erhalten die wirbelartigen Skyrmionen – wie Knoten in einer Schnur – einzigartige teilchenartige Eigenschaften von besonderer Stabilität. Seit der Entdeckung sind Skyrmionen in einer Vielzahlvon Materialien nachgewiesen worden und stellen eine generische Eigenschaft einer ganzen Klasse von magnetischen Systemen dar. Warum also sollte man eigentlich einen Igel kämmen? Was wir von Frisuren über Magnetismus lernen können ist Thema einer kurzen Einführung über die Eigenschaften von Wirbelstrukturen. Die Entdeckung der Skyrmionen mit Hilfe von Neutronenstreuung, ihre Eigenschaften und die Möglichkeiten, die sich dadurch sowohl zur Informationsspeicherung als auch für neuartige logische Bauelemente ergeben, erfahren Sie im Vortrag.

Flyer zum Vortrag

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