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10.08.2018

Mädchen machen Technik 2018

Physik und Technik – leicht gemacht

Roboter

Beim Bauen und Programmieren der Roboter hatten die Mädchen viel Spaß. © FRM II / TUM

Wie in den vorherigen Jahren arbeiteten das Physik Department der TUM, die Gerda-Stetter Stiftung und das Heinz Maier-Leibnitz Zentrum wieder eng zusammen und stellten das dreitägige Programm „Physik und Technik leicht gemacht“ auf die Beine, das sich speziell an Mädchen zwischen 11 und 13 Jahren richtet. Die jährliche Sommerferienveranstaltung „Mädchen machen Technik“ der Technischen Universität München lädt Mädchen dazu ein, spannende und herausfordernde Naturwissenschaften und Technologien kennen zu lernen. Von 30. Juli bis 1. August genossen sieben Mädchen drei Tage voller Spaß, Licht und neuer spannender Erkenntnisse.

Am ersten Tag des Programms erfuhren die Mädchen viel über die Eigenschaften von Licht. Andreas Hauptner vom Physik Department erklärte den Schülerinnen dazu, dass Lichtstrahlen, genauso wie Neutronen, gelenkt, gebrochen und beeinflusst werden können. Die Mädchen machten sich davon selbst ein Bild und nutzten Linsen um den Weg der Lichtstrahlen zu bestimmen. Sie polierten außerdem ihre eigenen Acrylprismen, um Licht durch sie zu leiten und zu beobachten, wie die Strahlen gebeugt und in verschiedene Farben aufgespaltet werden, um schließlich einen wunderschönen Regenbogen zu bilden. Am Ende dieses farbenfrohen Tages bauten die Mädchen mit Unterstützung von Freiwilligen der Gerda-Stetter Stiftung einen eigenen Roboter (LEGO Mindstorm).

Basteln

Viel Konzentration war beim Elemente-Nachbauen mit Magneten gefragt. © FRM II / TUM

Auch der zweite Tag ging glänzend weiter. Die sieben Mädchen vertieften ihre Kenntnisse über Licht und dessen Beugung. Dabei lernten sie, dass Neutronen auf dieselbe Weise genutzt werden, um Informationen über die Struktur eines Objektes zu erlangen. Die Mädchen verwendeten Laser um die Dicke ihrer Haare zu bestimmen, indem sie die Distanz der Lichtwellen maßen. Dieser strahlende Tag konnte nicht zu Ende gehen, ohne Lichtsensoren an die Roboter anzubringen, die sie am Vortag gebaut hatten. Die Sensoren erlaubten den Robotern verschiedenfarbige Bahnen nachzufahren. Die Mädchen nutzten von der Gerda-Stetter Stiftung zur Verfügung gestellte Laptops, um die Roboter zu programmieren. Obwohl die Programmierung keine einfache Aufgabe war, gaben die Mädchen nicht auf, bis das Programm fehlerfrei lief.

Führung

Das Highlight war die Führung durch die Forschungsneutronenquelle. © FRM II / TUM

Der letzte Tag begann mit einem interaktiven Programm mit der Wissenschaftlerin Marina Ganeva vom MLZ. Alles, was die Mädchen in den vorherigen zwei Tagen über Lichtbrechung und -beugung gelernt hatte, half ihnen nun zu verstehen, wie sich Partikel und speziell Neutronen verhalten. Eine Sensation! Die Mädchen schauten überrascht, als sie das kurze Erklärvideo über ein Experiment am Instrument NECTAR sahen, wo Wissenschaftler mehr als 70 Millionen Jahre alte Dinosauriereier untersucht hatten. Außerdem wurden den Mädchen verschiedenen chemische Elemente gezeigt und sie wendeten ihr Wissen an, indem sie ihr eigenes Lieblingselement mit verschiedenfarbigen Magneten unterschiedlicher Größe nachbauten. Das ultimative Highlight war schließlich am Nachmittag, als die jungen Wissenschaftlerinnen in ihren Laborkitteln zu einer Führung an der Neutronenquelle aufbrachen. Sie besichtigten das Besucherfenster, die Kommandozentrale und die Galerie der Neutronenleiterhalle. Die vielen neuen Eindrücke waren mehr als genug, um alle Fragen der Mädchen zu beantworten.

Am Ende des Besuchs blieb gerade noch genug Zeit, alle persönlichen Sachen einzupacken und sich zu verabschieden, wobei die Mädchen eine unvergessliche Erinnerung an drei spannende Tage voller Licht, Neutronen und Technologie mit im Gepäck hatten.

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