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10.05.2011

Messungen verbessern Theorie zu künftigen Speichermaterialien

Mit Ihren Messungen am hochauflösenden Spektrometer TRISP an der Forschungs-Neutronenquelle haben Wissenschaftler jetzt eine Theorie zu eindimensionalen Spin-Leitern teilweise widerlegt. Die Ergebnisse wurden in Physical Review Letters online veröffentlicht.

TRISP Daten TRISP Daten Diskrepanz zwischen Theorie (rote gepunktete Linie) und neuen TRISP-Daten (rote Punkte).

Diskrepanz zwischen Theorie (rote gepunktete Linie) und neuen TRISP-Daten (rote Punkte).

Die Eigenschaften neuer Speichermaterialien für den Bau extrem
leistungsfähiger Computer und Speicher basieren meist auf Magnetismus.
Grundlegend untersucht und verstanden werden diese Eigenschaften an
einfachen Modellsystemen, wie den eindimensionalen Spin-Leitern. Einen solchen Spinleiter setzten die Wissenschaftler unter Balint Nafradi dem thermischen Neutronenstrahl am Spektrometer TRISP aus. TRISP kann gegenüber anderen Neutronenspektrometern eine bis zu 100-fach höhere Auflösung erzielen, indem es die Larmorpräzession des Neutronenspins ausnützt.
Die Ergebnisse der Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Festkörperforschung, der Kogoshima University in Japan und des Laboratoriums für Festkörperphysik in Zürich zeigen eine große Diskrepanz zur bisherigen theoretischen Beschreibung des Spinleiterverhaltens und geben
Hinweise für ein besseres Verständnis dieser wichtigen Materialklasse.

Originalveröffentlichung:

Low-Temperature Dynamics of Magnons in a Spin-1/2 Ladder Compound,
B. Náfrádi, T. Keller, H. Manaka, A. Zheludev and B. Keimer,
Physical Review Letters, 106, 177202 (2011),
DOI: 10.1103/PhysRevLett.106.177202

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