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Lichtenbergstr.1
85748 Garching
Mit dem Bau der Forschungs-Neutronenquelle (FRM II)
in Garching gingen Politik und Wissenschaft nicht nur
neue Wege mit dem Einsatz des einzigartigen kompakten
Brennelements, sondern auch in der Selbstverpflichtung,
den notwendigen hochangereicherten Brennstoff sobald
es technisch möglich ist zu ersetzen. Was ursprünglich als
einfach machbar erschien, denn es funktionierte ja bei
Kraftwerken in den 60‘ern sehr gut, entpuppte sich im Falle
eines Hochleistungs-Forschungsreaktors als echte wissenschaftlich-
technische Herausforderung. Auch die Wissenschaftler
aller anderen Hochleistungsquellen der Welt
forschen mit Hochdruck seit vielen Jahren an einem neuen,
hochdichten Brennstoff, der allen Anforderungen genügt.
Warum ist das so schwierig? Was sind die Eigenschaften
dieses besonderen Brennstoffs und was macht er in der
besonderen Umgebung einer Hochflussquelle? Und wenn
ein Brennstoff entwickelt ist, der niedriger angereichert
ist und trotzdem weiterhin so viele Neutronen für die
Forschungs- und Entwicklungsaufgaben der Zukunft liefert,
wie lässt er sich dann industriell herstellen? Wie baut man
ihn in einen Hochleistungsreaktor ein? Welche Schwierigkeiten
werfen die internationalen Regeln auf, denen der
Umgang mit diesem besonderen Brennstoff unterliegt?
Diese und viele andere Fragen beantwortet der Vortrag
des Experten, Dr. Harald Breitkreutz, der am FRM II diese
anspruchsvolle Aufgabe verantwortet und außerdem
das große EU-weite Projekt »HERACLES-CP« leitet,
das die Umrüstung der europäischen Neutronenquellen
vorbereitet.
Datum | 14.02.2018 |
Uhrzeit | 19:00 Uhr |
Ort | Deutsches Museum, München |
Raum | Ehrensaal |
Sprecher | Dr. Harald Breitkreutz, FRM II / TUM |
Veranstalter | Deutsches Museum |
Hinweis | Eintritt 3,– €, private Mitglieder frei |
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